Sumaya Farhat-Naser, geboren 1948 in Bir Zait im Westjordanland, wuchs in einer christlich geprägten Familie auf. Sie studierte in Hamburg Biologie, Geographie und Erziehungswissenschaften, promovierte in angewandter Botanik und unterrichtete bis 1997 an der palästinensischen Universität Bir Zait.
Parallel dazu engagiert sich die Biologin öffentlich für Frieden und Aussöhnung zwischen PalästinenserInnen und Israelis, wofür sie zahlreiche Auszeichnungen erhielt; u.a. die Ehrendoktorwürde der Universität Münster, den Bruno-Kreisky-Preis für Menschenrechte und den Mount Zion-Award für die Versöhnung zwischen Religionen und Kulturen in Jerusalem.
Bis 2001 leitete Farhat-Naser das palästinensische Jerusalem Center for Women. Seit 1995 hat sie fünf Bücher verfasst. Oft hält sie Vorträge im deutschsprachigen Raum (u.a. über Erziehung, Frauen und die politische Lage in Palästina), die zu einem besseren gegenseitigen Verständnis beitragen sollen. Das aktuelle Buch „Ein Leben für den Frieden, Lesebuch aus Palästina“ (Lenos, Basel 2017), ist eine Auswahl ihrer Texte. cs
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