Sie ist die globalisierteste aller Speisen: die Pizza. Das hat Marin Trenk festgestellt, er ist kulinarischer Anthropologe an der Uni Frankfurt. In seinem Buch „Döner Hawaii“ (erschienen heuer im Klett-Cotta-Verlag) führt er durch die Esskulturen der Welt. Dabei begegnet ihm immer wieder die Pizza, in den unterschiedlichsten Variationen. Als „Street Food der Armen“ kam sie von Italien in die USA und dann in den Rest der Welt. Internationale Konzerne spielen bei der Globalisierung von Essen übrigens keine herausragende Rolle. Bevor es sie gab, wurde unser Essverhalten bereits drei Mal globalisiert, beginnend in den Zeiten von Kolumbus. Trotz all der Globalisierung gibt es sie aber noch, meint Trenk: die unentdeckten kulinarischen Inseln, voll mit Köstlichkeiten. noh
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