Liebe Leserin, lieber Leser!
Eine kurze redaktionsinterne Umfrage zum Thema „Was bewegt uns gerade?“ brachte gab ein einhelliges Ergebnis: der Frühling! Nach dem Motto: Alle reden vom Wetter. Wir auch. Schauen Sie sich das Suchbild unten an: Gerade so groß waren die Schneeglöckchen in den Donauauen um Wien bei Redaktionsschluss. Dabei sind sie in anderen Jahren zu diesem Zeitpunkt bereits verblüht. Wenn Sie diese Südwind-Ausgabe in Händen halten, ist der Frühling hoffentlich endgültig durchgebrochen.
Diesen Winter war nichts mit „die Winter sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren“. Zumindest im Westen von Österreich sind endlich wieder einmal alle Zäune monatelang komplett unter der weißen Decke verschwunden.
Klimaschwankungen an sich sind ja nichts Neues. Wir hegen Sympathie für ausgeprägte Jahreszeiten mit Charakter, dafür, dass es gute und schlechte Sommer oder Winter gibt. Das bringt Abwechslung ins Leben.
Relativ neu bei Wetterkapriolen ist die Beunruhigung, die damit einhergeht, die Angst vor dem Klimawandel, der anscheinend bereits eingesetzt hat. Und der wahre Skandal ist nicht der Frühling, der nicht kommen will, sondern das Stagnieren der nationalen und internationalen Klimaschutzpolitik.
Diese April-Ausgabe des Südwind-
Magazins enthält ein siebenseitiges Special zum Thema EU-Lateinamerika. Im Mai findet das große Gipfeltreffen der Staats- und Regierungsschefs statt. Südwind Entwicklungspolitik, der Herausgeber dieses Magazins, ist an der Organisation eines Alternativ-Gipfels der zivilgesellschaftlichen Organisationen maßgeblich beteiligt.
Machen Sie sich ein möglichst umfassendes Bild. Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
die Südwind-Redaktion