Carminhos Debütalbum mit dem wenig originellen Titel „Fado“, war nicht nur in ihrer Heimat Portugal erfolgreich. Es wurde vom britischen World Music-Magazin Songlines zu einem der besten Alben gekürt. Danach kommt jetzt „Alma“.
Carminho interpretiert hier einerseits eine Mischung aus traditionellen und neu komponierten Fados. Neben einigen Klassikern, die schon von berühmten Fadistas wie Amália Rodriguez, Maria Amélia Proença und Fernanda Maria interpretiert wurden, stammt eine Textdichtung von ihr selbst, und auch eine des Lyrikers António Gedeão ist darunter. Darüber hinaus wurde auch über den Atlantik geschielt.
Weil es einem Teil des internationalen Publikums wohl doch ein wenig langweilig werden könnte, wenn sich Fado an Fado reiht, bediente sich Carminho aus dem schier unerschöpflichen Fundus brasilianischer Populärmusik. Und so sind hier auch Lieder von Chico Buarque (Meu namorado) und dem Bossa-Nova-Altmeister Vinicius de Moraes (Saudades do Brasil em Portugal) zu finden. In ihrer Heimat ziert sie die Titelseiten von Fashionmagazinen wie Vogue, Elle und Woman und alle reißen sich um sie. Was bei dieser eindrucks- und ausdrucksvollen Stimme auch kein Wunder ist.
Carminho
Alma
EMI
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