Mit ihren 25 Jahren ist Txai Suruí bereits die bekannteste brasilianische Klimaaktivistin der Welt. Geboren wurde sie in Rondônia im Norden Brasiliens als Tochter des indigenen Häuptlings Almir Suruí und der Umweltaktivistin Ivaneide Suruí.
Suruí Junior hat Jus studiert und eine indigene Jugendbewegung gegründet. Sie ist eine von sechs jungen Klimaaktivist:innen, die die brasilianische Regierung verklagt haben, weil diese Brasiliens CO2-Bilanz für 2005 geändert hat, umso leichter die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.
Ihr Engagement für die Rechte der indigenen Völker hat sie nicht nur in die Algorithmen der Sozialen Medien gebracht, sondern auch zu zahlreichen internationalen Konferenzen.
Das Problem der Klimakrise kennt sie aus eigener Erfahrung: Jeden einzelnen Tag wird im Amazonas Wald für Rinderweiden und Futtermittel gerodet. Suruí will mit ihrem Engagement besonders Menschen in Europa erreichen, die dieses Fleisch konsumieren.
„Der Schutz des Amazonas ist der Schutz der menschlichen Existenz selbst“, sagt sie.
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