Im Oktober ist Kum’a Ndumbe in Wien zu Gast. Der Universitätsprofessor und Schriftsteller aus Kamerun ist einer der rührigsten Protagonisten einer afrikanischen Renaissance. In Duala als Sohn einer Königsfamilie geboren, studierte und lehrte der Politikwissenschaftler, Historiker und Germanist an den Universitäten von Lyon, Berlin und Yaoundé. Er forschte und publizierte zur deutschen Afrikapolitik während und nach dem Nationalsozialismus, zu europäisch-afrikanischen Beziehungen, antikolonialem Widerstand, Demokratisierung und Konfliktprävention. Seit 2002 lebt er in Kamerun, wo er sich vor allem der von ihm gegründeten Stiftung für Entwicklung, internationale Zusammenarbeit und Frieden – „AfricAvenir“ – widmet. Kum’a Ndumbe liest am 17. Oktober unter dem Motto „An die Mitbürger der einen Welt“ aus neuen und früheren Werken. Am 18. Oktober referiert er auf dem internationalen Symposium „Afrika – Kontinent der sprachlichen Vielfalt“.
Lesung: 17. Okt. 19 Uhr, Südwind Buchwelt, 1090 Wien, Schwarzspanierstr. 15. Symposium von 18. bis 20. Okt. in der Aula, Universitätscampus AAKH, Wien