Die 45. Commission on Narcotic Drugs (CND) der Vereinten Nationen, die vom 11.-15. März in Wien tagen wird, hat diesmal einen entwicklungspolitischen Schwerpunkt.
Auf der Tokioter Afghanistan-Geberkonferenz vom 21./22. Jänner wurde auch für die Drogenkontrolle eine grobe Strategie abgesteckt und ein Finanzbedarf von 120 Mio. US-Dollar für die ersten zweieinhalb Jahre angenommen. Zusagen – auch von Österreich – wurden bereits gemacht. Was noch fehlt, sind konkrete Pläne. Bei der Dringlichkeit des Bedarfs in Afghanistan und der hohen Aufmerksamkeit, die das Land im Augenblick genießt, besteht die Gefahr, dass andere Länder und Regionen aus dem Blickfeld geraten und Mittel und Energien verpuffen, solange es noch an konkreten Konzepten mangelt.
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