Wo bist du am liebsten in deiner Freizeit?
Draußen, im Park, mit meinen Freunden.
Wann fühlst du dich sonst besonders wohl?
Wenn ich mit meiner Familie zusammen Zeit verbringe.
Wer würdest du gerne für einen Tag lang sein?
Mein Vater, denn er hat alles zum Glücklichsein: Kinder, einen guten Job, eine tolle Familie. Was will man mehr?!
Welche Superheldenkraft hättest du gern?
Teleportieren – damit ich in andere Länder reisen kann, um diese zu erkunden.
Aleksandar Stanković ist 14 Jahre alt. Seine Eltern kommen aus Serbien, er ist in Wien geboren und geht in die vierte Klasse einer Neuen Mittelschule in Simmering. Später möchte er eine Lehre mit Maturaabschluss machen. Vor etwa einem Jahr wurde Stanković von einer Lehrerin zum Mitmachen im Projekt „My Revolution“ eingeladen. Dabei erarbeiteten SchülerInnen aus vier Ländern, ausgehend von einem Verständnis der Geschehnisse der Revolutionen 1968/1969, ihre eigenen politischen Forderungen in Hinblick auf Menschenrechte, Klimaschutz und Demokratie. Stanković hat an zahlreichen Workshops und Treffen teilgenommen, u.a. mit EU-ParlamentarierInnen in Brüssel.
Das von der EU mitfinanzierte Projekt „My Revolution“ wird in Österreich von Südwind durchgeführt. Weitere Infos: www.suedwind.at/bilden/jugendarbeit/projekte/meine-revolution
Worüber hast du in letzter Zeit herzhaft gelacht?
Als wir für ein Treffen von My Revolution in Polen waren und uns dort eine Pizza bestellen wollten. Mit dem Pizza-Lieferanten hatten wir Verständigungsschwierigkeiten auf Englisch. Er verstand „Family Pizza“ nicht und meinte, wir wollten „five big pizza“. Das Wort „tuna“, Thunfisch, kannte er auch nicht. So erklärten wir ihm diese mit „the fish swimming in the sea“. Ein unvergesslich witziger Moment, der mir ewig in Erinnerung bleiben wird.
Was macht dir Sorgen?
Konflikte, wie aktuell zwischen den USA und dem Iran. Wir sollten doch wissen, wie schlimm Kriege sind, und diese vermeiden. Haben wir nichts aus unserer Geschichte gelernt?
Welche politischen Forderungen sind dir besonders wichtig?
Dass alle Menschen gleich sind und gleiche Chancen bekommen. Und nicht wegen ihres Migrationshintergrunds, der Hautfarbe oder einfach nur wegen einer Endung auf „-ić“ im Nachnamen diskriminiert werden.
Was kann jeder heute noch tun, um die Welt zu einer besseren zu machen?
Jeder weiß, dass gewisse Dinge schlecht sind, wie zum Beispiel Rauchen oder Plastikmüll. Und genau diese Dinge sollte man vermeiden. Jeder kann doch einen kleinen Beitrag leisten!
Die ganze Welt hört dir zu. Was sagst du?
Menschen, lernt euch zu lieben! Wir werden nicht ewig leben und sollten jeden Tag das schätzen, was wir haben. cs
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